Nach der Grundsteinlegung am 30. Mai 1859, weihte am 2. Mai 1861der Altenahrer Pfarrer Reinhard Meyer die neue Reimerzhovener Kapelle zu „Ehren Gottes und der allerseligsten Jungfrau Maria von Siege und vom Rosenkranz“ ein. Der Neubau war notwendig geworden, nachdem die alte Kapelle, die etwas weiter flussabwärts an der Gemarkungsgrenze zum Dorf Laach gestanden hatte, bei der Ahr-Hochwasserkatastrophe am 21. Juli 1804 – genauso wie die Kapelle in Altenburg - weggerissen worden war. Neben großer Eigenleistung für den Neubau, sammelten die Reimerzhovener Bürger 270 Taler für den Bau der neuen Kapelle ein. Eine Spende von 34 Taler zum Bau der Kapelle erhielten die 70 Einwohner von Franz Egon Graf von Fürstenberg-Stammheim und einen goldenen Kelch spendete Freiherr von Boeselager
In dem schlichten verputzten Bruchsteinbau von acht Metern Länge und vier Metern Breite steht ein säulengeschmückter Rokokoaltar mit geschweiftem Aufsatz aus dem 18. Jahrhundert. In der Altarnische steht eine Pieta aus dem 16. Jahrhundert, die vermutlich aus der katholischen Pfarrkirche „Mariä Verkündigung“ Altenahr stammt. Außerdem befinden sich in der Kapelle Statuen von St. Urbanus, dem Patron der Winzer, und von St. Donatus, dem Patron der Kapelle, der gegen Unwetter und Gewitterschäden angerufen wird, und ein Vesperbild.
Das Gotteshaus ist zu den Gottesdiensten geöffnet. Informationen erhalten Sie im Pfarramt Altenahr.
Interessante Links
Zur Schmerzhaften Muttergottes (Reimerzhoven) – Wikipedia
Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes (Reimerzhoven) – AW-Wiki