Abriss der ehemaligen St. Andreaskirche Ahrbrück und des Pfarrhauses haben begonnen

Nachdem das Pfarrhaus in den vergangenen Wochen entkernt und in der St. Andreaskirche die Glocken aus dem Glockenstuhl ausgebaut wurden, beginnen in dieser Woche die Abrissarbeiten. Die Verfüllung des Geländes ist für Mitte Juni vorgesehen. Die weitere Planung für das freigeräumte Grundstück obliegt dann der Ortsgemeinde, die das Areal erworben hat.
Nach der Profanierung im September 2022 ist die Niederlegung des Pfarrhauses und insbesondere der St. Andreaskirche ein weiterer schmerzhafter Schritt für die Kirche vor Ort, die Bürgerinnen und Bürger von Ahrbrück, die Pfarrei Kesseling und die ganze Pfarreiengemeinschaft Altenahr.
Auch wenn die Filialkirche nicht mehr besteht, werden neben Erinnerungen und Fotos weitere Elemente an anderen Orten weiterleben. Das große Kreuz befindet sich nun in der Friedhofskapelle, die Glocken werden als zwei kleinere Geschwister „St. Marien, St. Katharina und St. Rochus“ und „St. Andreas“ neu auferstehen und zukünftig in der Ahrbrücker Rochus-Kapelle läuten.
Weder das Bistum noch die Verantwortlichen vor Ort haben sich die Entscheidung leicht gemacht. Und alle spüren persönlich den Schmerz, die dieser zusätzliche Verlust nach der Flutkatastrophe hervorgerufen hat. Tragen wir gemeinsam die Trauer um St. Andreas als Ort des Glaubens, der Gemeinschaft und des Lebens, damit wir auch gemeinsam in die Zukunft gehen und neue heilige Orte suchen können.
Hier sind die konkreten Daten für die bevorstehenden Maßnahmen:
1. Niederlegung des Pfarrhauses:
Die Arbeiten am Pfarrhaus beginnen am Mittwoch, 7. Mai, um 9:00 Uhr.
Für diese Maßnahme sind zwei bis drei Arbeitstage angesetzt.
2. Beginn der Niederlegung des Kirchengebäudes St. Andreas:
Der Rückbau der Kirche beginnt am Freitag, 16. Mai, um 8:00 Uhr.
Für den Kirchengemeinderat Kesseling
Dekan Peter Strauch, Pfarrverwalter