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Berichte zu Aktionen aus den vergangenen beiden Jahren finden Sie im Archiv auf dieser Internetseite.
Info-Flyer öffnet sich beim Klick auf das Bild (PDF)
EIN BESONDERES KREUZ SOLL ENTSTEHEN!
Der Bildhauer Rudolf Schneider wird aus PAPPMACHÉ einen lebensgroßen KORPUS formen. Was immer uns bewegt, wir können es auf vielerlei Weise zu Papier bringen. Alle diese persönlichen Zeugnisse aus Papier werden zum Werkstoff für die Gestalt Jesu. Der Korpus wird an zwei, aus der Flut geborgenen Stämmen hängen.
Dafür sammeln wir Ihre Beiträge entlang der Ahr. Alles auf, oder aus PAPIER eignet sich: Zeitungsausschnitte, Kinderzeichnungen, nur ein Wort auf einem Papierfetzen, eine ausgedruckte (Kurz)-Nachricht, ein selbst verfasstes Gebet, eine Liedstrophe, eine gemalte Szene, ein aus der Flut geborgenes Schriftstück, oder ein Foto, eine Sterbeanzeige, vielleicht der Teil einer Corona-Maske… Jedes Motiv kann sich im wiederfinden
Dieses Kreuz als ein Zeichen: Gemeinsam haben wir an der Ahr viel ertragen müssen.
Dieses Kreuz als Aufschrei: „Wo bleibst Du, Gott in all dem?“
Dieses Kreuz als Weg: Als Ausweg, Richtung Licht, zu neuem Leben.
Dieses Kreuz als Glauben: „Du entreißt mich all meinen Ängsten, nahe bist Du den zerbrochenen Herzen.“ (Ps.34)
Dieses Kreuz als Aufblick: „Schenke mir, schenke uns in alledem Deinen Frieden.“
Machen Sie dieses Kreuz zu einem Kreuz, an dem Sie Anteil haben! Teilen Sie dieses Vorhaben mit anderen Menschen! Es soll ein Wanderkreuz werden von allen, für alle im Ahrtal. Gestalten Sie, sammeln Sie ab jetzt: Schmerz, Angst und Trauer; Sorge, Ohnmacht und Einsamkeit, Wut und Vorwurf, Enttäuschung und Resignation, Traurigkeit, Heimweh und tiefe Müdigkeit, … aber auch Hoffnung, Träume, Bitte, Fürbitte, Lob und Dank. In Familien, Kindergärten u. Schulen, in Vereinen u. Chören, in Behörden, Geschäften u. Tankstellen, nicht zuletzt in kirchlichen Räten und Kirchen und an vielen Orten mehr.
Ansprechpartnerinnen für dieses Projekt finden Sie auf dem Infoflyer.
Am Samstag, 11. Februar fand im vom Arbeiter Samariterbund betreuten Gemeinschaftswohnen in Bernau ein Gottesdienst mit Vorstellung des Ahrtalkreuzes statt. Einige Dernauer Seniorinnen und Senioren nahmen daran teil, sangen und beteten gemeinsam. Ihren Beitrag zum Ahrtalkreuz werden sie im Laufe der Woche in Form von niedergeschriebenen Gedanken, Gefühlen oder Gebeten in die bereitgestellte Box einwerfen.
Seelsorgerinnen und Seelsorger bieten Kaffee und offene Ohren in Pützfeld
Ahrbrück – „Wie geht es dir?“ steht in großen Buchstaben an einem Container auf dem großen Parkplatz „An den Märkten“ in Pützfeld. Eine Frage, die oft gestellt, aber selten ehrlich beantwortet wird. Unser Team der Seelsorgerinnen und Seelsorger interessiert wirklich, wie es den Menschen in der Region geht.
Unser Ziel ist es, bei den Leuten zu sein, ihnen zuzuhören, einen Kaffee anzubieten und gegebenenfalls an weitere Ansprechpersonen zu vermitteln. Wir möchten aktiv auf die Menschen zugehen, daher haben sich die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger einen Platz gesucht, „wo sich das Leben abspielt.“
Neben Kaffee gibt es ein wechselndes „Angebot der Woche“ mit einer thematisch passenden Karte inklusive Impuls und einem kleinen Geschenk oder eine andere Aktion. Beim Thema ‚Brich auf‘ haben wir zum Beispiel Blumenzwiebeln verschenkt; bei ‚Box dich durch‘ haben wir einen Box-Sack aufgestellt, wo jeder mal seinen Frust ablassen konnte. Natürlich ist die Flut oft ein Thema, aber es geht auch um andere, persönliche Probleme oder um die derzeitige Situation der katholischen Kirche. Sie können mit dem kommen, was sie bewegt, was sie auf dem Herzen haben. Unsere Gruppe ist gut vernetzt und hat bei vielen Fragen, zum Beispiel zur finanziellen Unterstützung oder zu psychologischen Beratungsstellen, die richtigen Ansprechpartner zur Hand. Ein weiterer Service ist, dass dienstags immer die Pfarrsekretärin vor Ort ist. Hier können dann Messen bestellt oder andere pfarrliche Angelegenheiten geregelt werden.
Die Miete des Containers, der seit Januar in Betrieb ist, sowie die Stromkosten finanziert das Bistum Trier. Bei der seelsorglichen Arbeit werden unsere örtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Missionarischen Team des Bistums sowie von Kollegen und Kolleginnen aus dem Dekanat Ahr-Eifel unterstützt. Weitere Informationen zum Projekt und wie dieses unterstützt werden kann, gibt es bei Manuela Kremer-Breuer unter Tel.: 0178-5503277.
Kirchengemeindeverband Altenahr
IBAN: DE80 5775 1310 0000 1795 15
BIC: MALADE51AHR
Kreissparkasse Ahrweiler
Stichwort: Hochwasserkatastrophe
Hinweis: Nach Auskunft des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz reicht für die steuerliche Geltendmachung von Spenden für die Hochwasserhilfe der Einzahlungsbeleg aus, unabhängig von der Höhe der Spende.
Möchten Sie dennoch eine Spendenquittung, geben Sie dies sowie Ihre Adresse im Verwendungszweck an. Wir bitten um Verständnis, dass die Ausstellung von Spendenbescheinigungen aber einige Zeit in Anspruch nehmen kann.